50 Tipps zum Meditieren
Meditation - 50 Tipps zum Meditieren

TIPPS & EMPFEHLUNGEN ZUM THEMA MEDITATION

50 Tipps zum Meditieren

Autorin: Inken Probst | 14.10.18

Meditation - 50 Tipps zum Meditieren

TIPPS & EMPFEHLUNGEN ZUM THEMA MEDITATION

Hier haben wir ein paar Tipps und Empfehlungen zum Thema Meditation für dich zusammengetragen. Diese können dein Verständnis für die Thematik vertiefen und dir deinen eigenen Weg beim Üben von Meditation erleichtern und positiver gestalten.

Zur Vorbereitung
  1. Meditation lässt sich mit einer Reise vergleichen. Du musst nur den ersten Schritt wagen und den neuen Weg betreten.
  2. Meditation wird dich verändern. Lass dich auf deine eigene Spiritualität ein.
  3. Lass es zu, dass du durch Meditation wieder zu mehr Kreativität findest. Spüre tief in dein Inneres, um herauszufinden, wo deine Talente und Interessen liegen.
  4. Mach zu Beginn der Meditation eine Art Bestandsaufnahme deines Körpers. Wie fühlt er sich an? Wo liegen die Anspannungen? Wo braucht dein Körper mehr von deiner Aufmerksamkeit? Entwickle ein größeres Bewusstsein für deinen Körper, dann kannst du Probleme schneller erkennen.
  5. Nutze die Klarheit, zu der dich Meditation führen kann, um dir darüber bewusst zu werden, was dir in deinem Leben gut tut und was nicht. Hast du einen gesunden Lebensstil? Welche Freunde sind dir wichtig? Gefällt dir deine Arbeit? Was möchtest du ändern? Du kannst unnötigen Ballast abwerfen und mehr Klarsicht erlangen, indem du dein Leben gründlich entrümpelst.
  6. Wenn du das Gefühl hast, dir ist dein Leben entglitten und läuft nur dahin, halte dir wichtige Ereignisse und Menschen vor Augen. Erkenne, was du im Leben erreichen möchtest.
  7. Führe ein Meditationstagebuch. So kannst du Probleme beim Meditieren aufschreiben und Erfolgserlebnisse dokumentieren. Außerdem kannst du gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen aufschreiben.



Der richtige Ort und eine bequeme Sitzposition

Yoga Wissen

50 Tipps zum Meditieren - Yoga Zubehör-Halbmondkissen

HILFSMITTEL ZUM MEDITIEREN – DAS HALBMONDKISSEN

 

 

 

 

 

 

 

 

50 Tipps zum Meditieren - Yoga Zubehör-Meditationsbank

  1. Finde einen Ort, an dem du dich wohlfühlst. Du sollst mit Freude jeden Tag an diesen Ort kommen, um Zeit mit dir selbst zu verbringen. Der Ort sollte sauber sein, damit dich kein Chaos und kein Dreck von deiner Konzentration ablenken. Er sollte gut gelüftet sein, natürliches Licht haben und nicht zu warm sein.
  2. Wenn du lange meditieren möchtest, kannst du dich in eine Decke wickeln, damit dir nicht kalt wird.
  3. Wähle eine Position, die du wirklich bequem findest und in der du es während der Meditation gut aushalten kannst. Das Platznehmen im Lotussitz macht nur Sinn, wenn du genügend Hüftbeweglichkeit besitzt. Sollte das nicht der Fall sein, setze dich etwas erhöht auf ein Meditationskissen in den Schneidersitz. Dabei sollten deine Knie nicht in der Luft schweben sondern ebenfalls durch kleine Kissen z.B. Halbmondkissen unterpolstert werden. Möchtest du lieber im Fersensitz meditieren? Dann kann dir eine spezielle Meditationsbank das aufrechte Sitzen erleichtern. Wenn du weder im Schneider- noch im Fersensitz lange ausharren kannst, dann setze dich aufrecht auf einen Stuhl, ohne dich anzulehnen.
  4. Mach dir nach der Meditation einen Tee. Es könnte sein, dass du dich nach dem Meditieren etwas benommen fühlst. Dann tut es gut, etwas Warmes zu trinken.
  5. Meditiere nicht, nachdem du Kaffee oder Alkohol getrunken hast und dementsprechend aufgewühlt bist. Du wirst dich nicht angemessen konzentrieren können.

 



Meditationspraxis

Einführung in die Meditationspraxis

Yoga Übungen

 

  1. Meditiere lieber täglich und etwas kürzer, anstatt nur unregelmäßig, aber dafür lange zu meditieren. Für den Einstieg sind täglich 2 – 5 Minuten völlig ausreichend.
  2. Bei der Handhaltung bist du ganz flexibel. Wenn du auf einem Stuhl oder im Fersensitz sitzt, kannst du die Hände auf den Oberschenkeln einfach oder im Jnana Mudra ablegen. Dabei zeigen die Handflächen nach unten, Daumen und Zeigefinger bilden einen Kreis, Mittel-, Ring- und kleine Finger sind gestreckt. In einem Sitz mit gekreuzten Beinen ist es möglich, die Hände auf die Knie oder locker gefaltet wie beim Beten in den Schoß zu legen. Eine weitere Möglichkeit ist, dass eine Hand in der anderen ruht (Hände Buddhas), wobei die Handflächen nach oben zeigen die Daumenspitzen sich leicht berühren.
  3. Atme tief durch die Nase ein und aus.
  4. Zähle deine Atemzüge. Das kann dir anfangs dabei helfen, deine Aufmerksamkeit von deinen Gedanken auf deinen Atem zu lenken. Solltest du dich verzählen oder mit den Gedanken abschweifen, fange einfach wieder von vorne an.
  5. Sei geduldig mit dir selbst. Lass dich nicht entmutigen und sei nicht frustriert, wenn du mal einen schlechten Tag hast und nach der Meditation denkst, sie hätte dir nichts gebracht. Selbst eine Konzentration für nur wenige Atemzüge lohnt sich schon und sorgt für mehr Entspannung und Ruhe.
  6. Kehre nicht sofort in deinen Alltag zurück. Schreibe dir, wenn du möchtest, direkt nach der Meditation auf, woran du dich erinnern möchtest. Kehre langsam in deinen normalen Atemrhythmus zurück, dehne und strecke dich und orientiere dich neu.
  7. Du wirst nicht nach jeder einzelnen Meditation sofort eine Wirkung verspüren. Regelmäßige Meditation wirkt langfristig und bemerkbare Veränderungen setzen häufig erst nach ein paar Wochen ein. Trotzdem wird dir jede einzelne Übung einen Fortschritt bringen.


Symbole unterstützen beim Meditieren

Yoga Wissen 2

50 Tipps zum Meditieren - traditionelle Symbol unterstützen beim Meditieren

SYMBOLE KÖNNEN UNTERSTÜTZEN

 

 

  1. Ein traditionelles Symbol wie zum Beispiel das OM, die Blume des Lebens oder ein spezielles
    Yantra in deinem Meditationsraum kann dir den Weg in die Meditation erleichtern. Aber auch eine brennende Kerze, ein schönes Bild oder eine Pflanze kommen dafür in Frage.
  2. Versuch, dich während der Meditation gedanklich auf das Symbol zu konzentrieren. So kannst du jederzeit, wenn dich ein Gedanke ablenkt, mit deinem inneren Auge zu diesem Symbol zurückkehren.

Wie kommen die Gedanken zur Ruhe?

Yoga Wissen

 

  1. Beobachte deinen Gedanken für ein paar Minuten. Richte deine Aufmerksamkeit dafür nach innen und nimm wahr, wie deine Gedanken immer natürlicher werden. Lass dich von unerwarteten Gedanken und Bildern überraschen.
  2. Fühl dich nicht schuldig, weil du „nur sitzt und nichts tust“. Denke lieber daran, dass diese Momente der Ruhe, die du deinem Geist und Körper schenkst, dich geistig und körperlich erfrischen und dich langfristig konzentrierter und effektiver arbeiten lassen werden.
  3. Um deine Gedanken während der Meditation gehen zu lassen, kann es helfen, sie sich als vorbeiziehende Wolken am Himmel vorzustellen. Oder als Luftballons, die du bewusst loslassen und wegfliegen lassen kannst.

Bewusstsein und Selbstreflexion

Yoga Wissen 2

 

50 Tipps zum Meditieren - Orte in der Natur entdecken zum Meditieren

MEDITIEREN IN DER NATUR

 

  1. Wenn du einen schönen Ort in der Natur entdeckst, nutze ihn zum Meditieren. Verweile für einen Moment an diesem Ort und genieße die Stille um dich herum.
  2. Die Achtsamkeit, die du während der Meditation übst, kannst du in deinen Alltag übernehmen. Nimm ab jetzt jeden Moment bewusst wahr und halte ihn fest.
  3. Beobachte in deinem Alltag deinen Körper und deine Reaktionen. Was drückt dein Körper aus? Deine Körperhaltung spiegelt deine Gefühle. Reagierst du ehrlich und authentisch oder reagierst du auf Situationen nur so, wie es gefordert und erwartet wird?


Eine Meditationstechnik

  1. Reduziere schädlichen Stress, indem du täglich 10 Minuten Entspannung findest. Meditation kann dir helfen, deine Ziele neu zu definieren und zu erkennen, was wirklich wichtig ist.
  2. Probiere aus, ob dir eine Meditation gefällt, bei der du dich auf die Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer und auf ihre speziellen Eigenschaften konzentrierst. Eine solche Meditation kann deine Achtsamkeit im Alltag fördern.
  3. Wenn du dich hilflos oder einsam fühlst, spüre die Verwurzelung mit der Erde. Konzentriere dich während der Meditation auf Bilder der Erde.
  4. Stelle dir Bilder vom Element Luft vor (ein Wirbelwind, eine sanfte Brise, die hereinweht), wenn du von unerwarteten Veränderungen überraschst wurdest und diese überdenken musst oder wenn du selbst etwas in deinem Leben verändern möchtest.
  5. Meditiere über geistige Bilder von Wasser, wenn du dir über deine wahren Gefühle klarwerden möchtest oder wenn du Emotionen aufgestaut hast und loslassen möchtest.
  6. Stelle dir während der Meditation Bilder vom Feuer vor (ein Vulkan, eine Kerze oder auch ein Lagerfeuer), wenn du etwas loslassen möchtest und Platz für Neues schaffen möchtest.



Leben im Hier und Jetzt

Yoga Wissen

 

Meditation - Leben im Hier und Jetzt

LEBEN IM HIER & JETZT

  1. Lass die Vergangenheit mit all ihren Enttäuschungen und Rückschlägen los. Konzentriere dich auf das Hier und Jetzt und verschwende auch keine Zeit mit Zukunftsplänen.
  2. Das Leben verändert sich andauernd. Akzeptiere diese Tatsache und du wirst so weniger Sorgen und Ängste haben. Meditation wird dir helfen, fokussiert zu bleiben.
  3. Wenn du morgens nicht meditierst, nimm dir zumindest beim Aufwachen einen Moment, um den Tag positiv mit einem Lächeln zu begegnen. Lächle dir selbst zu und mach dir ein Kompliment.
  4. Wenn du abends nicht meditierst, rufe dir vor dem Schlafengehen trotzdem noch einmal kurz die Ereignisse des Tages vor Augen. Vertiefe dich nicht in Schwierigkeiten und Probleme, die du hattest, sondern betrachte die Geschehnisse wie einen Film.
  5. Nutze dein neues Bewusstsein für dich selbst sowie für die Menschen und Dinge um dich herum. Überdenke deine Ernährungsgewohnheiten und reflektiere über deine Entscheidungen und deren Konsequenzen für deinen Körper, deine Umwelt und andere Lebewesen.
  6. Lass dir bei deinen Entscheidungen von regelmäßiger Meditation helfen. Ein fokussierter Blick auf die Dinge wird dabei unterstützen, positive Entscheidungen zu treffen.
  7. Nimm die Schönheit in der Welt um dich herum wahr und lerne, alltäglichen Problemen und Schwierigkeiten weniger Raum zu geben.


Konzentration auf die Atmung

  1. Wenn du bei der Meditation Schwierigkeiten damit hast, dich auf deinen Atem zu konzentrieren, suche dir Wörter, die du wie ein Mantra für dich wiederholst. Beim Einatmen kannst du zum Beispiel das Wort „Ruhe“ wiederholen und beim Ausatmen das Wort „Entspannung“. Du kannst dir natürlich auch selbst passende Wörter überlegen.
  2. Wenn du im Alltag in Situationen kommst, die dich stressen oder dir Angst machen, konzentriere dich wie bei der Meditation auf deine Atmung. Lenke den Fokus weg von deinen Gefühlen und du wirst merken, wie du wieder ruhiger und entspannter wirst.
  3. Konzentriere dich vor der Meditation für ein paar Atemzüge auf eine tiefe Bauchatmung. Diese versorgt deinen ganzen Körper und dein Gehirn mit mehr Sauerstoff und Energie.
  4. Stelle dir beim Einatmen vor, wie du jeden Körperteil, auch die Zehen und Fingerspitzen, mit frischer Energie versorgst. Stelle dir beim Ausatmen vor, wie dein Körper Licht und Liebe in deine Umgebung ausstrahlt.



Das Zusammenspiel von Körperhaltung, Atmung und Energiefluss

Yoga Übungen

 

  1. Achte darauf, deine aufrechte Körperhaltung von Mal zu Mal zu vervollkommnen.Eine natürlich aufgerichtete Wirbelsäule bringt Freiheit beim Atmen, da der Brustkorb beweglich ist. Durch tiefes, freies atmen kommt der Energiefluss in deinem Körper ungehindert zustande.

Keine Erwartungen – keine Pflicht

Yoga Wissen 2

 

  1. Lege alle Erwartungen und Vorstellungen darüber ab, was während der Meditation passieren soll oder wie du währenddessen aussehen sollst. Diese Minuten gehören dir allein und du kannst nichts falsch machen.
  2. Meditation sollte keine Aufgabe in deinem Terminkalender sein, die es abzuhaken gilt. Genieße diese Minuten der Ruhe ganz bewusst und befreie dich von dem Drang von Termin zu Termin hetzen zu müssen.


Praktischer Tipp

  1. Stelle dir einen Wecker oder eine spezielle Meditationsuhr. Gerade am Anfang gleitet man schnell in einen leichten Schlaf. Mit einem Wecker behältst du den Überblick darüber, wie lange du meditierst. Am besten geeignet ist eine ruhige Melodie oder ein Ton, der leise beginnt, damit du sanft aus dem meditativen Zustand zurückgeholt wirst und nicht abrupt aufschreckst.



Schlussgedanken

Yoga Wissen

 

  1. Such dir jemanden, mit dem du über deine Erfahrungen beim Meditieren sprechen kannst. Das wird dich beflügeln und motivieren.
  2. Wenn du dich gefestigt fühlst und deinen Weg in die Meditation gefunden hast, dann probiere dich doch auch an anderen Meditationsformen aus. Vielleicht gefallen dir ja auch andere Techniken wie z.B. die Chakra Meditation oder aktive Methoden wie die Mantra-Meditation, die Gehmeditation, Yoga oder Qi Gong?

Zum Anfang

Inken Probst Autorin bei YOGA STILVOLL.

Inken Probst Autorin

Über Inken Probst als Autorin

Ich habe Germanistik studiert und dabei meine Freude am ausführlichen Recherchieren und Schreiben über Themen, die mir am Herzen liegen, entdeckt. Mit Yoga und Meditation kam ich während meiner ersten Schwangerschaft in Berührung und mittlerweile übe ich beides regelmäßig, um meinem häufig anstrengenden Alltag besser begegnen zu können und um mir eine Auszeit zu gönnen. Mit meinen Texten für YOGA STILVOLL möchte ich andere Menschen an meiner Leidenschaft für Yoga teilhaben lassen und auf verständliche Weise über wichtige und spannende Themen informieren.

Diese Artikel passen zum Thema
Yoga Wissen 2

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*

code