Yoga & Meditation lernen:
Autorin: Inken Probst | 14.08.18
Chakra Meditation
Chakra Meditation sorgt für körperliches und geistiges Wohlergehen. Sie öffnet und aktiviert unsere Energiezentren, behebt Blockierungen in unserem Energiefeld und erfüllt unseren ganzen Körper mit fließender Lebensenergie.
Veröffentlicht von:
Inken Probst
Aktualisiert am:
14.08.2018
Inhaltsverzeichnis:
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Das Wort Chakra ist Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt ‚Rad‘ oder ‚Kreis‘. Bei den 7 Hauptchakren, die über den Körper verteilt sind, handelt es sich um Energiezentren. Sie drehen unsichtbar ihre Kreise und versorgen mit ihrer energetischen Kraft den ganzen Körper mit Lebensenergie.
Jedes der 7 Chakren beinhaltet eigene Themen und wirkt unterschiedlich auf unseren Körper und Geist. Deswegen haben auch Störungen und Blockaden jedes einzelnen Chakras unterschiedliche Auswirkungen auf uns.
Das Wurzelchakra ist das erste der 7 Hauptchakren und befindet sich im Dammbereich. Die Themen des Wurzelchakras sind Sicherheit, Stabilität und Geborgenheit. Es sorgt für eine starke Verbindung zur Erde. Wenn es zu Störungen oder Blockierungen des Wurzelchakras kommt, fehlt einem das Gefühl fester Verwurzelung. Stattdessen kommt es zum Gefühl mangelnder Zugehörigkeit und zu Angst vor Veränderungen. Die Farbe des Wurzelchakras ist Rot.
Das Sakralchakra ist das zweite der 7 Hauptchakren und befindet sich eine Handbreit unter dem Bauchnabel. Die Themen des Sakralchakras sind Kreativität und Sinnlichkeit. Das Sakralchakra ist verantwortlich für Freude an Intimität und am Leben allgemein.Ist das Sakralchakra gestört oder blockiert können daraus sexuelle Unlust und Schamgefühle folgen. Die Farbe des Sakralchakras ist Orange.
Das Solarplexuschakra
Das Solarplexuschakra ist das dritte der 7 Hauptchakren und befindet sich Handbreit über dem Bauchnabel. Ein geöffnetes und aktiviertes Solarplexuschakra gibt uns die Kraft, unsere Schwächen und Stärken zu akzeptieren und verleiht uns somit ein gesundes Selbstwertgefühl.
Bei Blockierungen oder Störungen des Solarplexuschakras zeigen sich negative Gefühle, wie Neid und Verbitterung, die dem mangelnden Selbstbewusstsein entspringen. Die Farbe des Solarplexuschakras ist Gelb.
Das Herzchakra
Das Herzchakra ist das vierte der 7 Hauptchakren und bildet damit den Mittelpunkt. Es befindet sich auf der Höhe des Herzens. Die Themen des Herzchakras sind bedingungslose Liebe, Hingabe und Mitmenschlichkeit. Gefühlskälte und Einsamkeit können Gefühle sein, die durch ein gestörtes oder blockiertes Herzchakra entstehen. Die Farbe des Herzchakra ist Grün.
Das Halschakra
Das fünfte der 7 Hauptchakren ist das Halschakra. Es befindet sich auf der Höhe des Kehlkopfes. Ein geöffnetes und aktiviertes Halschakra verleiht uns eine gute Intuition, auf die Verlass ist und ermöglicht uns eine angstfreie und ehrliche Kommunikation mit anderen.
Diese Kommunikation wird bei einem gestörten oder blockierten Halschakra von Angst vor Ablehnung oder der Unfähigkeit, den eigenen Standpunkt darzulegen, überschattet. Die Farbe des Halschakra ist Blau.
Das Stirnchakra
Das sechste der 7 Hauptchakren befindet sich an dem Punkt zwischen unseren Augenbrauen. Es ist verantwortlich für unsere Fähigkeit, unsere eigene Weisheit und Spiritualität zu erkennen. Ist es hingegen gestört oder blockiert, kommt es zu Albträumen und Wahnvorstellungen. Die Farbe des Stirnchakras ist Violett.
Das Kronenchakra
Das Kronenchakra ist das letzte der 7 Hauptchakren und befindet sich außerhalb des Körpers über unserem Scheitel. Ein geöffnetes Kronenchakra verleiht uns inneren Frieden und verbindet uns mit dem Universum. Die Gefühle von Sinnlosigkeit im eigenen Leben und innerer Leere können Folgen eines blockierten Kronenchakras sein. Die Farbe des Kronenchakras ist Weiß.😉
Chakra Meditation ist eine von verschiedenen Arbeiten mit Chakren. Da geöffnete und aktive Chakren für unser Wohlbefinden sorgen, ist es wichtig, ihnen am besten jeden Tag Aufmerksamkeit zu schenken.
Es gibt verschiedene Ursachen, die unsere Chakren negativ beeinflussen und blockieren können. Das können persönlicher Stress und Enttäuschungen sein, aber auch die Gefühlszustände und Gedanken oder Worte unserer Mitmenschen. Durch Chakra Meditation lässt sich erkennen, welche Chakren in ihrer Funktion beeinträchtigt sind und auch, aus welchen Situationen oder Problemen heraus sich diese Blockierungen ergeben.
Durch die Chakra Meditation lernen wir, ein bewusstes Gefühl für die Energiezentren in unserem Körper zu entwickeln. Sie zunächst wahrzunehmen und zu beobachten und schließlich zu öffnen und zu aktivieren, lässt uns geistige und körperlicher Blockaden lösen. Unser ganzer Körper kann wieder von unserer Lebensenergie durchströmt werden und unserer Weisheit und Spiritualität steht nichts mehr im Weg.
Chakra Mediation für Einsteiger
Es gibt verschiedene Arten der Arbeit mit Chakren. Für Einsteiger ist die Chakra Grundmeditation am geeignetsten, weil sie zum einen dabei hilft, zunächst ein Bewusstsein für die Chakren zu entwickeln. Zum anderen kann sie Chakren öffnen und Blockierungen lösen. In dieser Grundmeditation wird nacheinander allen sieben Hauptchakren Aufmerksamkeit gewidmet. Sie dauert etwa 40 Minuten, wenn du jedem Chakra etwa fünf Minuten lang deine Aufmerksamkeit schenkst.
Wenn du schon fortgeschritten bist und weißt, welches Chakra besondere Aufmerksamkeit benötigt, kannst du natürlich auch nur eine kurze Meditation speziell für dieses Chakra durchführen.
Beginn der Meditation
Aufmerksamkeit für die einzelnen Chakras
Ende der Meditation
Schlusswort
Ein Bewusstsein für die eigenen Energiezentren im Körper zu entwickeln, hilft dabei, Probleme und Blockierungen zu lösen. Aktive Chakren sorgen für geistiges und körperliches Wohlbefinden. Die Chakra Meditation ist eine der Grundübungen der Chakrenarbeit und lässt einen Energie hervorrufen, auf die man mit etwas Übung jederzeit zugreifen kann, wenn es nötig ist.
Inken Probst Autorin
Über Inken Probst als Autorin
Ich habe Germanistik studiert und dabei meine Freude am ausführlichen Recherchieren und Schreiben über Themen, die mir am Herzen liegen, entdeckt. Mit Yoga und Meditation kam ich während meiner ersten Schwangerschaft in Berührung und mittlerweile übe ich beides regelmäßig, um meinem häufig anstrengenden Alltag besser begegnen zu können und um mir eine Auszeit zu gönnen. Mit meinen Texten für YOGA STILVOLL möchte ich andere Menschen an meiner Leidenschaft für Yoga teilhaben lassen und auf verständliche Weise über wichtige und spannende Themen informieren.
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3 Kommentare
Super geschriebener und informativer Artikel :-). In diesen Blog werde ich mich noch richtig einlesen
Hab vielen Dank, lieber Christopher, für deine wunderbare Rückmeldung.
Wir hoffen, du findest noch einige Beiträge, die dein Interesse wecken und dir Wissenswertes übermitteln können.
Herzliche Grüße
Katrin B.
und das YOGA STILVOLL Team
Das ist ein wirklich interessanter Artikel vor allem die Schritt für Schritt Anleitungen gefallen mir sehr gut! Was ich auch interessant finde sind Chakra-Duschmeditationen.