Yoga Sex
Yoga Sex – warum Yoga für mehr Spaß im Bett sorgt

Yoga Sex – warum Yoga für mehr Spaß im Bett sorgt

10 Yogaübungen, die dein Sexleben verbessern

Autorin: Inken Probst | 06.05.19

Yoga Sex – warum Yoga für mehr Spaß im Bett sorgt

Wie Yoga die Erektion länger aufrechterhalten kann

Yoga hat einen großen Einfluss auf unsere Sexualität. Hier erfährst du mehr darüber, wie Yoga Sex zusammenpasst und welche Übungen dabei helfen, das Verlangen nach Sex zu erhöhen und intensivere Orgasmen zu erleben.

Wie passen Yoga und Sex zusammen?

Wie passen Yoga und Sex zusammen?

Für viele Gurus, Yogis und Yoginis passen Yoga und Sex nicht zusammen, da Spiritualität und Sexualität ihrer Meinung nach zu trennen seien. Nur wer sich von Lust und Verlangen abwendet und damit unter anderem auf Sex verzichtet, würde zur Erleuchtung finden können.

Diese Ansicht hat sich mittlerweile gewandelt bzw. sie wird nicht mehr in jeder Richtung des Yoga gelehrt. Stattdessen wurde erkannt, welch großen Einfluss Yoga auf unsere Sexualität und unseren Sex hat.

Das Journal of Sexual Medicine veröffentlichte beispielsweise eine Studie, in der festgestellt wurde, dass Frauen, die Yoga praktizieren ein höheres Verlangen nach Sex haben und bessere Orgasmen erleben.

Und auch Männer profitieren von speziellen Übungen im Yoga, die den Beckenboden trainieren, da sie dadurch ihre Erektion länger aufrechterhalten können.

9 Gründe, warum Yoga für mehr Spaß im Bett sorgt

Yoga Wissen 2

1. Weniger Stress

Beim Yoga werden Körperübungen, Atemtechniken, Meditation und Entspannungsphasen miteinander kombiniert. Diese Mischung führt zu Tiefenentspannung und lässt die Übenden ihren Alltagsstress vergessen. Und Stress ist bekanntermaßen einer der größten Lustkiller!

Wer lernt, nach der Arbeit wieder abzuschalten und sich auf die schönen Dinge im Leben zu konzentrieren, der verspürt auch wieder mehr Lust auf Sex, fühlt sich dabei weniger gehetzt und ist wieder konzentrierter und mit mehr Spaß dabei.

 

2. Lockert Verspannungen und reduziert chronische Schmerzen

Wer täglich Schmerzen hat, weil die Schultern völlig verspannt sind, weil die Kopfschmerzen nie richtig weggehen oder weil der Rücken chronisch schmerzt, der hat verständlicherweise kaum Lust, abends noch im Bett herumzuturnen.

Yoga löst auf sanfte Weise Verspannungen im Körper, wodurch chronische Schmerzen gelindert werden können. Der Körper wird gedehnt und gestreckt und alltagsbedingten Fehlbelastungen wird entgegengewirkt. Yoga verhilft zu einer gesunden Körperhaltung, weswegen er sehr nachhaltig wirkt.

 

3. Mehr Energie

Einer der großen Vorteile von Yoga ist, dass er dem Körper einen Energieschub gibt. Die tiefe und regelmäßige Atmung versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff und bringt den Kreislauf in Schwung.

Statt abends nur müde ins Bett zu fallen und nichts zu tun, kann schon eine kurze Yogaeinheit von 10 Minuten dabei helfen, wieder mehr Energie zu haben und stattdessen noch Zeit für entspannte bzw. aufregende Zweisamkeit zu finden.

 

4. Erhöhte Flexibilität

Die regelmäßige Dehnung beim Yoga macht den gesamten Körper flexibler. Die Hüften werden geöffnet, die Beinmuskulatur wird gedehnt und gestreckt und die Wirbelsäule wird mobilisiert. Damit steht spannenden neuen Stellungen beim Sex nichts mehr im Weg und man kann viel Neues ausprobieren und dadurch wieder mehr Spaß haben und aus der Routine ausbrechen.

 

5. Kräftigerer Körper und mehr Ausdauer

Auf sanfte Art wird beim Yoga der ganze Körper gestärkt. Es werden Muskeln beansprucht, die man sonst vielleicht kaum bemerkt hat und besonders die Tiefenmuskulatur spielt beim Yoga eine große Rolle. Eine starke Oberschenkelmuskulatur und mehr Ausdauer lassen zunächst zu anspruchsvoll erscheinende Stellungen plötzlich möglich werden und diese sorgen wieder für mehr Abwechslung im Bett. 😉

 

6. Hormonhaushalt im Gleichgewicht

Bestimmte Yogastile sind darauf ausgerichtet, einen aus dem Gleichgewicht geratenen Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Luna Yoga ist beispielsweise ein solcher Stil, der auch Paaren zu empfehlen ist, die einen unerfüllten Kinderwunsch hegen.

Wer aus dem Gleichgewicht gerät, wird das durch körperliche oder psychische Folgen spüren. Wer den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringt, erhöht sein Bewusstsein für den eigenen Körper und dessen Bedürfnisse.

 

7. Bessere Durchblutung der Geschlechtsorgane

Viele Übungen beim Yoga regen den Blutfluss im Unterleib an. Die Beckenbodenmuskulatur wird gestärkt und besser durchblutet. Das ist für intensiven Sex sehr wichtig, da sich ein Großteil der Lustnerven im Beckenboden befindet.

 

8. Leben im Moment und erhöhte Achtsamkeit

Beim Yoga lernt man, loszulassen und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Alles um einen herum kann intensiv und achtsam wahrgenommen werden und die Vergangenheit und die Zukunft sind in diesem Moment nicht von Bedeutung.

Wer während des Sex an die nicht abgehakten Punkte auf der To-Do-Liste, die Berge ungewaschener Wäsche oder an das Gespräch mit dem Chef am nächsten Tag denkt, wird sich nicht voll und ganz auf den Sex einlassen können.

Wer sich hingegen darin übt, sich beim Yoga durch tiefe Bauchatmung auf den Moment zu konzentrieren, der wird das auch im Alltag bald besser hinbekommen und das gilt auch für den Sex. Dann steht intensiven Orgasmen nichts mehr im Weg, denn jede Berührung wird intensiver wahrgenommen.

 

9. Mehr Selbstbewusstsein und verbesserte Gesamtzufriedenheit

Wer seinen Körper beim Yoga wieder intensiv wahrnimmt und besser kennenlernt, der baut ein besseres Selbstbewusstsein auf, da man die eigenen Bedürfnisse und Grenzen besser einschätzen kann. Yoga erhöht die allgemeine Zufriedenheit mit sich und dem Körper und wer sich selbst liebt, der kann besser loslassen und sich auf den Sex einlassen.

Denn dann wird nicht darüber nachgedacht, wie man dabei aussieht und was man dabei für eine Figur macht, sondern man konzentriert sich einzig und allein auf das Spüren und Wahrnehmen. 😊

10 Yoga-Übungen, die dein Sexleben verbessern

10 Yoga-Übungen, die dein Sexleben verbessern

Bei diesen Übungen handelt es sich um Asanas, die allein praktizier werden und die beispielsweise die Hüften öffnen, den Beckenboden stärken und die Durchblutung im Unterleib anregen. Falls du auf der Suche bist nach Partner-Übungen, die eurem Liebesleben einheizen, dann wirst du bei den Übungen zum Tantra Yoga fündig.

Du hast noch nie Yoga gemacht? Dann erfährst du mehr zu dem Thema im Text über Yoga für Anfänger mit passenden einfachen Übungen für Zuhause.

 

Baddha Konasana - Der Schmetterling

Der Schmetterling

1. Baddha Konasana – Yoga Schmetterling

Der Schmetterling öffnet die Leisten und sorgt für bewegliche Hüften. Die Beckenbodenmuskulatur wird gestärkt und der Blutfluss im Unterleib wird angeregt. Je stärker und besser durchblutet die Beckenbodenmuskulatur ist, desto intensiver werden die Empfindungen beim Sex.

 

2. Lotussitz – Padmasana

Ebenso wie der Schmetterling öffnet der Lotussitz die Leisten. Der Beckenboden wird weiter trainiert. Die Übung sorgt für geistige Stabilität und dient dazu, die tiefe Bauchatmung zu trainieren, wodurch Stress entgegengewirkt werden kann.

 

3. Marjaryasana / Bitilasana – Yoga Katze / Kuh

Die Verbindung dieser beiden Asanas mobilisiert die Wirbelsäule und stärkt den Beckenboden. Die Übung sorgt für Schwung und einen besseren Energiefluss im ganzen Körper.

 

4. Ustrasana – Kamel

Mit dem Kamel öffnest du deinen Brustraum. Die Übung verstärkt die Ausschüttung von Endorphinen (Glückshormone) und sorgt für eine bessere Durchblutung der Geschlechtsorgane.

 

5. Kapotasana – Yoga Taube

Diese gleichzeitig intensive und beruhigende Übung öffnet die Hüften und entspannt das Becken. Verspannungen im Unterleib werden dadurch gelöst.

 

6. Ardha chandrasana – Halbmond Yoga

Der Halbmond erfordert eine Menge Balance und stärkt sowohl das körperliche als auch das seelische Gleichgewicht. Wer die Haltung regelmäßig übt, verbessert sein Körpergefühl und seine Koordinationsfähigkeiten, was zu einem besseren Selbstbewusstsein und mehr innerer Ruhe führt.

 

7. Urdhva Mukha Svanasana – Aufschauender Hund

Die Wirbelsäule wird bei dieser Übung gestreckt und der ganze Rücken gedehnt. Sowohl der gesamte Oberkörper als auch das Gesäß werden hier gestärkt. Der Brustraum wird geöffnet und der Energiefluss erhöht sich.

 

8. Herabschauender Hund – Adho Mukha Svanasana

Umkehrhaltungen, zu denen auch der herabschauende Hund gehört, wirken beruhigend auf das Nervensystem. Der gesamte Körper wird gestreckt, gedehnt und gekräftigt. Der untere Rücken wird gelockert und die Durchblutung der Geschlechtsorgane wird gefördert.

 

9. Ananda Balasana – Das glückliche Baby

Die Haltung des glücklichen Babys wirkt Stress entgegen und löst Verspannungen. Während du entspannt auf dem Rücken liegst, werden die Innenseiten deiner Oberschenkel intensiv gedehnt und die Hüften geöffnet.

 

10. Setu bandha Sarvangasana – Schulterbrücke

Die Schulterbrücke stärkt die Oberschenkelmuskulatur und sorgt für eine bewegliche Hüfte. Beides ist beim Sex von Vorteil 😉

 

Viel Spaß beim Üben!

Inken Probst Autorin bei YOGA STILVOLL.

Inken Probst Autorin

Über Inken Probst als Autorin

Ich habe Germanistik studiert und dabei meine Freude am ausführlichen Recherchieren und Schreiben über Themen, die mir am Herzen liegen, entdeckt. Mit Yoga und Meditation kam ich während meiner ersten Schwangerschaft in Berührung und mittlerweile übe ich beides regelmäßig, um meinem häufig anstrengenden Alltag besser begegnen zu können und um mir eine Auszeit zu gönnen. Mit meinen Texten für YOGA STILVOLL möchte ich andere Menschen an meiner Leidenschaft für Yoga teilhaben lassen und auf verständliche Weise über wichtige und spannende Themen informieren.

Diese Artikel passen zum Thema

Yoga Wissen 2

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*

code