Yoga Arten
Das ABC der Yoga Arten

 Das ABC der Yoga Arten

Ein Überblick über die traditionellen und modernen Richtungen des Yoga

Autorin: Inken Probst | 21.05.19

Das ABC der Yoga Arten

Alle Yoga Arten und Yogastile auf einen Blick

Wer heutzutage als AnfängerIn mit Yoga beginnen möchte, steht vor einer unglaublich großen Auswahl verschiedenster Kursangebote. Häufig tragen die verschiedenen Stile auch noch Sanskrit-Namen, sodass man sich unter den Bezeichnungen gar nichts vorstellen kann. Hier findest du ein kleines ABC bekannter Yoga- Arten mit ihren jeweils ganz besonderen Eigenschaften.

Wie finde ich den richtigen Stil für mich?

Yoga Wissen

 

Bei dem großen Angebot an verschiedenen Yogaarten findet sich definitiv für jede Yogini und jeden Yogi der richtige Yogastil. Es kann jedoch etwas Geduld erfordern, denn nicht immer findet sich auf Anhieb der perfekte Stil.

Im Idealfall probierst du nacheinander verschiedene Stile über mehrere Wochen hinweg aus. So kannst du testen, ob dir der Stil vollkommen zusagt und ob er dich herausfordert und erfüllt oder ob er nur zu bestimmten Stimmungen und Tagesformen passt. Denn dann kannst du deine Yogapraxis mit einem weiteren Stil ergänzen.

Wenn du immer viel in Bewegung bist, viel von Menschen umgeben bist und Probleme damit hast, für dich allein zur Ruhe zu kommen, dann stellen die meditativen und entspannenden Yogastile wahrscheinliche eine große Herausforderung dar – und das wird genau das richtige für dich sein!

Denn Schnelligkeit und Dynamik ist dein Körper gewohnt, wohingegen er bei Yogastilen wie Balance Yoga, Sivananda Yoga oder Yin Yoga einen Ausgleich finden und zur Ruhe kommen kann.

Wer hingegen viel Zeit allein verbringt, eher bedacht und zurückhaltend ist, der kann sein Selbstbewusstsein mit dynamischen und kraftvollen Yoga-Arten stärken. Sportliche Varianten wie Ashtanga Yoga, Power Yoga und Vinyasa Yoga sind dann eine gute Wahl. Auch Stile, in denen es um Gemeinschaftsgefühl und Vertrauen geht, wie beispielsweise Acro Yoga, Partner Yoga, Lach Yoga oder Yoga Dance, sind dann geeignete Möglichkeiten.

Aber schau dir die Yogastile einmal selbst genau an und such‘ dir erstmal den Stil aus, der dir am meisten zusagt

Acro Yoga

Acro Yoga – hier lernst du zu fliegen & zu vertrauen


Der Name verrät schon, dass hier Yoga mit Akrobatik kombiniert wird. Im Acro Yoga wird als Paar geübt. Es gibt einen Flyer (Flieger), der von der Base (Basis) auf Händen und Füßen getragen wird.

Beim akrobatischen Fliegen wird der Flyer in Haltungen gebracht, die Asanas ähneln. Und beim therapeutischen Fliegen darf der Flyer sein Gewicht gänzlich abgeben und entspannen.

Die Praxis hilft dabei, eine tiefe und verständnisvolle Beziehung aufzubauen und Vertrauen zu sich selbst und seinen Mitmenschen zu entwickeln.

Auf unserem Blog findest du im Text über Acro Yoga mehr Informationen zu diesem Stil.

Aerial Yoga

Aerial Yoga – ein faszinierendes & akrobatisches Ganzkörpertraining


Bei diesem Stil werden die Übungen nicht auf der Yogamatte praktiziert, sondern in und an einem großen elastischen Tuch, das von der Decke hängt, und an das man sein Körpergewicht gänzlich abgeben kann.

Das verlangt Vertrauen und Mut. Dafür erlebt man das unglaubliche Gefühl der Schwerelosigkeit. Beim Aerial Yoga geht es neben Leichtigkeit aber auch um Kraftaufbau, Flexibilität und Entspannung.

Erfahre mehr über den Yogastil der Leichtigkeit und Schwerelosigkeit in unserem Text über Aerial Yoga.

Anusara Yoga

Anusara Yoga – hier treffen traditionelle Asanas auf moderne Bio-Mechanik


Im Anusara Yoga steht die exakte Ausrichtung während der Asanas im Mittelpunkt. Die traditionellen Asanas werden mit moderner Bio-Mechanik verbunden, um Haltungsschäden zu korrigieren, das Verletzungsrisiko zu minimieren und den Energiefluss im Körper zu verbessern.

Deswegen werden die Übungen individuell an die Übenden angepasst. Eine große Rolle spielen Asanas, die den Brustkorb und das Herz öffnen, um durch die Praxis auch im Alltag zu mehr Freude und innerem Frieden zu finden.

Lies mehr über den herzöffnenden Yogastil in unserem Text über Anusara Yoga.

Ashtanga Yoga

Ashtanga Yoga – für alle, die körperliche Herausforderungen lieben


Dieser Stil ist sehr intensiv und kraftvoll. In einer festgelegten Reihenfolge werden immer dieselben Asanas geübt, die nacheinander alle Körperteile dehnen und stärken. Durch das hohe Tempo, viele Sprungübungen und anspruchsvolle Haltungen kommt man hier ordentlich ins Schwitzen.

Da die Übungen immer die gleichen sind und immer in derselben Abfolge geübt werden, ist der Stil auch für EinsteigerInnen geeignet. Es braucht allerdings eine gewisse körperliche Fitness, viel Konzentration und auch Disziplin um diese Yogaeinheiten durchzuhalten.

Mehr über den härtesten Yoga-Stil erfährst du im Text über Ashtanga Yoga.

Augenyoga

Augenyoga – ein Ausgleich zum bildschirmfixierten Alltag


Hier geht es um Übungen und Techniken, die die Muskeln der Augenpartie stärken und entspannen.

Da die Augen nicht dafür gemacht sind, für einen langen Zeitraum auf einen Punkt zu starren, ist Bildschirmarbeit am Laptop, Smartphone und Tablet unglaublich anstrengend für die Augen! Mit kleinen und einfachen Übungen soll Augenyoga einen Ausgleich zum bildschirmlastigen Alltag schaffen.

Mit welchen Übungen du deine Augen stärken und entspannen kannst, erfährst du in unserem Text über Augenyoga.

Balance Yoga

Balance Yoga - die Wirkung


Als eine Form des Anti-Stress-Yoga ist Balance Yoga ein sehr ruhiger und entspannender Stil. Erdung und Stabilität werden in den Fokus gerückt, damit die Übenden ihr inneres und äußeres Gleichgewicht wiederfinden.

Die Übungen werden wie im Vinyasa Yoga im Flow aneinandergereiht, aber es geht dabei um Entspannung und um den bewussten und achtsamen Umgang mit dem Körper.

Mehr über diesen Stil erfährst du im Text über Balance Yoga.

“Yoga besteht zu 1% aus Theorie und zu 99% aus Praxis und Erfahrung.” (Krishna Pattabhi Jois)


Bhakti Yoga

Bhakti Yoga – Yoga der Hingabe und Liebe


Der Yoga der Hingabe und Liebe zu Gott ist einer der vier klassischen Yogawege hin zur Erleuchtung.

Durch eine Kombination aus Meditation, dem Singen von Mantras und Ritualen sollen Demut und eine tiefe Dankbarkeit für das Leben entwickelt werden. Wer eine Beziehung zum Göttlichen aufbaut, die auf Liebe beruht und nicht auf Erwartungen, kann sich von Sorgen und Ängsten befreien und verspürt mehr Zuversicht und Lebensfreude.

In unserem Text über Bhakti Yoga erfährst du mehr über die Beziehungen zum Göttlichen, die ein Bhakti Yogi oder eine Bhakti Yogini aufbauen kann.

Bier Yoga

Bier Yoga – der spaßige Yogastil mit zwei Flaschen Bier


Dieser Stil ist kein Witz! Hier geht es hauptsächlich um Gemeinschaft und Spaß. Es werden klassische, aber nicht allzu anspruchsvolle Asanas geübt und dabei werden 2 Bierflaschen in die Übungen integriert. Zwischendurch gibt es auch kurze Trinkpausen.

Im Text über Bier Yoga erfährst du mehr über diesen fröhlichen Stil.

Bikram Yoga

Bikram Yoga – ein fordernder Stil mit extremen Bedingungen


Bikram Yoga wird bei einer Raumtemperatur von 40° Celsius praktiziert. Innerhalb von 90 Minuten wird immer die von Bikram Choudhury festgelegte Reihenfolge von 24 Asanas und 2 Atemtechniken geübt.

Die Wärme soll den Stoffwechsel und die Durchblutung anregen und die Fettverbrennung ankurbeln. Wer Hitze mag und sich gern herausfordert, der ist hier genau richtig!

Lies in unserem Text über Bikram Yoga mehr über diesen herausfordernden Stil!

Chakra Yoga

Chakra Yoga – blockierte Chakren harmonisieren und stärken


Dieser meditative Yoga-Stil wird praktiziert, um die Chakren, also die feinstofflichen Energiezentren in unserem Körper, zu öffnen und zu aktivieren. Für jedes der sieben Hauptchakren gibt es gezielte Asanas, die Blockaden lösen und wieder einen freien Energiefluss ermöglichen.

Nur wenn alle Chakren geöffnet sind, kann die Lebensenergie den gesamten Körper durchströmen und nur dann kann die Kundalini-Kraft vom unteren Ende der Wirbelsäule aufsteigen und sich im Kronenchakra mit dem Göttlichen verbinden.

Mehr über diesen Stil und über Chakren allgemein erfährst du in unserem Text über Chakra Yoga.

Dru Yoga

Dru Yoga – auf sanfte Weise innere Stille und Stärke finden


Dieser sanfte und therapeutische Stil verfolgt das Ziel, den Praktizierenden zu mehr Glück und Gesundheit zu verhelfen. Die Übungen werden individuell an die Übenden angepasst, sodass jede Übung ohne Probleme ausgeführt werden kann.

Körperliche Beschwerden und geistige Blockaden und Schmerzen sollen mit dieser Art des Yoga überwunden werden.

Lies in unserem Text über Dru Yoga mehr über die therapeutische Wirkung dieses Stils.

Faszien Yoga

Faszien Yoga - für ein geschmeidiges Bindegewebe


Wie der Name schon verrät, geht es bei diesem Stil um die Faszien, also um das tiefliegende Bindegewebe. Um dieses zu dehnen und um verklebte Faszien zu lösen, werden intensive Dehnungen geübt, die sehr lange gehalten werden. Häufig werden Hilfsmittel wie Massagebälle und Faszienrollen eingesetzt.

Hier geht es um ein sanftes und achtsames Einnehmen der Haltungen. Es wird sanft gedehnt, gewippt und gefedert. Ruckartige Bewegungen und schnelle Bewegungsabläufe finden sich hier nicht.

In unserem Text über Faszien Yoga erfährst du mehr über die Bedeutung von Faszien und die Wirkung von diesem Yoga-Stil.

“Es ist nie zu spat. Du bist nie zu alt oder zu krank, um noch einmal von vorne anzufangen.” (Bikram Choudhury)


Gesichtsyoga

Gesichtsyoga – Sport für ein gesünderes & jüngeres Gesicht


In dieser Richtung des Yoga werden die Muskeln im Gesicht, die an unserer Mimik beteiligt sind, entspannt, gedehnt und gekräftigt. Dadurch wird der sichtbare Alterungsprozess der Haut verzögert und die Haut wird nachhaltig gestrafft.

Zu den Übungen im Gesichtsyoga gehören unter anderem das gezielte Einsetzen bestimmter Gesichtsmuskeln, das Streicheln und Abklopfen verschiedener Gesichtspartien, Grimassenschneiden, Wangen aufplustern und das Zupfen an der Haut.

Lies mehr über diese Richtung des Yoga in unserem Text über Gesichtsyoga.

Hatha Yoga

Hatha Yoga – alles über die Grundlage für unser heutiges Yogaverständnis


Hatha Yoga ist einer der bekanntesten Yoga-Stile. Diese Art des Yoga bietet verschiedenste Interpretationsmöglichkeiten und es haben sich mittlerweile viele unterschiedliche Richtungen aus dem Hatha Yoga entwickelt.

In der Regel ist eine Hatha-Yoga-Einheit aber von langsamen und entspannten Asanas bestimmt, die mit Atemübungen, Meditation und Entspannungstechniken kombiniert werden.

Es handelt sich um einen Stil, der sehr gut für Anfänger geeignet ist, da die langsame Praxis es sehr gut ermöglicht, die unterschiedlichen Übungen und Haltungen kennenzulernen.

Mehr Informationen findest du in unserem Text über Hatha Yoga.

Hot Yoga

Hot Yoga – Gründe, warum man Yoga bei 40° Celsius ausprobieren sollte


Dieser Stil wird häufig mit Bikram Yoga gleichgesetzt, was allerdings nicht ganz richtig ist. Hier wird zwar auch bei erhöhten Raumtemperaturen (bis zu 40° Celsius) geübt, aber die Übungen und ihre Reihenfolge sind nicht festgelegt, sondern können in jeder Praxis neu kombiniert und variiert werden.

Die Hitze beschleunigt den Entgiftungsprozess im Körper, regt den Kreislauf an und kurbelt die Fettverbrennung an.

Lies in unserem Text über Hot Yoga mehr über diesen Stil und über die Unterschiede zum Bikram Yoga.

“Wer Yoga übt, entfernt das Unkraut aus dem Körper, sodass der Garten wachsen kann.” (B.K.S. Iyengar)


Iyengar Yoga

Iyengar Yoga – durch exaktes Übung zur Erleuchtung finden


Bei diesem Stil geht es um Präzision. Mit dem Einsatz möglichst vieler Hilfsmittel wie Blöcke, Decken und Gurte soll bei allen Übenden die perfekte Ausrichtung in jeder Asana ermöglicht werden.

Dabei ist Iyengar Yoga sehr dynamisch. Die einzelnen Asanas werden zwar länger als üblich gehalten, aber die Übergänge finden sehr zügig statt.

Lies in unserem Text über Iyengar Yoga mehr über diese Yoga-Art und dessen Gründer B.K.S. Iyengar.

Jivamukti Yoga

Jivamukti Yoga – der tänzerisch-dynamische Weg zur Erleuchtung


Dieser dynamische und sehr kraftvolle Stil wird zu Musik praktiziert. Die Übungen werden fließend miteinander verbunden und mit Mantras, Meditation und dem Studium philosophischer Schriften kombiniert.

Jivamukti Yoga ist ein sehr komplexes System, das sich nicht nur auf eine Yoga-Praxis, sondern auf den gesamten Lebensstil bezieht. Gewaltlosigkeit und Mitgefühl für alle Lebewesen auf der Erde stehen hier im Mittelpunkt.

In unserem Text über Jivamukti Yoga erfährst du mehr über die Entwicklung dieses Stils und was ihn auszeichnet.

Karma Yoga

Karma Yoga – für mehr Selbstlosigkeit & Zufriedenheit im Alltag


Karma Yoga ist einer der vier klassischen Yoga-Wege zur Erleuchtung. Er ist der Yoga des Handelns und dieser Weg soll frei sein von Egoismus, Überheblichkeit und dem Streben nach Anerkennung.

Die innere Einstellung soll sich dahingehend verändern, dass man handelt, ohne dafür Gegenleistungen oder Lob zu erwarten. Man soll nicht für sich selbst und egoistische Ziele handeln, sondern zum Wohle anderer.

Lies in unserem Text über Karma Yoga mehr über den Yoga der Tat.

“Deshalb tue ständig das, was zu tun ist, ohne daran anzuhaften. Wahrlich, wenn er nicht-anhaftend handelt, erreicht der Mensch das Höchste.” (aus der Bhagavad Gita, 3,19)


Kriya Yoga

Kriya Yoga – eine uralte & besonders kraftvolle Yogapraxis


Im Kriya Yoga sollen die Übenden durch Selbstdisziplin, Selbstbeobachtung und Hingabe zu Selbstkontrolle und zum Göttlichen finden.

Zur Praxis, die auf einer besonders engen Verbindung von Schüler und Lehrer beruht, gehören Asanas, Meditation und Atemtechniken.

Mehr Informationen über diesen Stil findest du in unserem Text über Kriya Yoga

Kundalini Yoga

Kundalini Meditation – die tanzende Meditation


Im Kundalini Yoga stehen die spirituellen und geistigen Aspekte im Mittelpunkt. Neben den körperlichen Übungen spielen deswegen die Meditation, Atemtechniken und Lehren zum alltäglichen Leben eine große Rolle.

Es geht darum, eine bewusste Atmung zu entwickeln. Der Atem und die Körperbewegungen, die teilweise sehr dynamisch werden können, sollen dabei harmonisch aufeinander abgestimmt sein.

Dieser Stil hat das Ziel, die Kundalini-Kraft in den Übenden zu wecken und aufsteigen zu lassen. Diese Kraft schlummert eingerollt wie eine Schlange am unteren Ende unserer Wirbelsäule. Bei geöffneten Chakren kann sie bis zum Kronenchakra aufsteigen und uns dort mit dem Göttlichen verbinden.

Erfahre mehr über diesen Stil und über die Bedeutung der Kundalini-Kraft in unserem Text über Kundalini Yoga.

Lach Yoga

Lachyoga – entdecke dein inneres Kind wieder


Lachyoga wird in der Regel an öffentlichen Plätzen wie Parks und in großen Gruppen praktiziert. Mithilfe pantomimischer Übungen, Atemtechniken und Klatsch- und Dehnübungen sollen die Übenden von einem anfänglich künstlichen Lachen zu einem echten und ungezwungenen Lachen finden.

Viel zu lachen, hilft dabei, sich zu entspannen und ist förderlich für unsere Gesundheit und unser alllgemeines Wohlbefinden.

Mehr über Lachyoga und wie die Praxis funktioniert, erfährst du in unserem Text über Lach Yoga.

“Meditation ist eine Frage seelischer Hygiene. So wie ich meine Wohnung täglich aufräume, muss ich auch meinen Geist täglich aufräumen.” (Yogi Bhajan)


Luna Yoga

Luna Yoga – eine sanfte Form zur Steigerung der Fruchtbarkeit


Dieser Stil ist eine Richtung des Hormon Yoga, in dem die Gesundheit der Sexualorgane und die Fruchtbarkeit im Mittelpunkt stehen.

Es geht um die heilende Wirkung des Yoga. Dazu werden traditionelle Yoga-Techniken mit Aspekten aus der Tantra-Lehre, Ayurveda, Medizin und alternativen Heilmethoden kombiniert.

Dieser Stil ist sehr sanft und es wird feinfühlig auf die Lebensumstände und die persönliche Tagesform Rücksicht genommen, damit die Übenden zu Ruhe und Entspannung finden können.

Lies mehr über diesen Stil in unserem Text über Luna Yoga.

Nackt Yoga

Nackt Yoga – akzeptier dich so wie du bist


Hier werden klassische Asanas, Meditation und Atemtechniken geübt. Weil es beim Yoga auch um Natürlichkeit geht und darum, sich selbst und seine innere Mitte zu finden, soll dies bei diesem Stil unterstützt werden, indem man vollkommen nackt übt.

Die Praktizierenden fühlen sich befreit, lernen, sich weniger mit anderen Menschen zu vergleichen und können ihren eigenen Körper besser akzeptieren.

Obwohl man nackt übt, hat dieser Stil nichts mit Sex zu tun. Es handelt sich nur um eine Nebensache, die ihre eigenen Vorteile für die Praxis hat.

Mehr über diesen Stil und seine Vorteile erfährst du in unserem Text über Nackt Yoga.

Partner Yoga

Partner Yoga – ein schönes Erlebnis für Paare und Freunde


In dieser Yoga-Art übt man gemeinsam mit einem Partner/einer Partnerin. Geeignet ist diese Yoga-Art sowohl für Liebespaare als auch für Freunde und Verwandte, die daran interessiert sind, gemeinsam Spaß zu haben und ihre Verbindung zueinander und das Verständnis füreinander zu vertiefen.

Im Vordergrund stehen dabei Vertrauen und Respekt. Auch Kommunikation ist wichtig, damit die Bedürfnisse aller Übenden erfüllt und keine Grenzen überschritten werden.

In unserem Text über Partner Yoga findest du mehr Informationen über diesen Stil und einfache Partner-Übungen für Zuhause.

Power Yoga

Power Yoga – dynamisch, kraftvoll & sehr beliebt


Dieser Yogastil wurde aus dem Ashtanga Yoga entwickelt. Er ist sehr körperbetont, weswegen Spiritualität hier gar keine oder eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Die fließenden Übergänge machen jede Einheit zu einer sehr kraftvollen, dynamischen und schweißtreibenden Praxis.

Anders als im Ashtanga Yoga ist die Reihenfolge der Asanas aber flexibel. Dadurch können die Übungen auch an die unterschiedlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Übenden angepasst werden.

Lies mehr über diesen kraftvollen Stil in unserem Text über Power Yoga.

Sivananda Yoga

Sivananda Yoga – ein sanfter, ganzheitlicher & anfängerfreundlicher Yogastil


Beim Sivananda Yoga handelt es sich um einen ruhigen und meditativen Yogastil, der inneren Frieden schenken und die körperliche Gesundheit erhalten soll.

Neben körperlichen Übungen, Meditation, Atemübungen und Entspannungstechniken gehören auch das Rezitieren von Mantras und Gebete fest zur Praxis dazu.

In unserem Text über Sivananda Yoga kannst du dich ausführlich über diesen Stil informieren.

Spirit Yoga

Spirit Yoga – kraftvolle Dynamik & heilsame Meditation


Spirit Yoga ist ein sehr neuer Stil aus Berlin. Er bietet einen aufgeklärten Blick auf die traditionellen spirituellen Lehren des Yoga. Esoterisch wird es hier auf keinen Fall, aber Spiritualität spielt durchaus eine Rolle.

Im Mittelpunkt steht hier Präzision während der fordernden und fließenden Einheiten. Dank der unterschiedlichen Kurs-Level können aber auch Yoga-AnfängerInnen ohne Probleme in diese Yoga-Art einsteigen.

Mehr über diesen Stil erfährst du in unserem Text über Spirit Yoga.

“So wie der Grund eines Sees deutlich sichtbar wird, wenn die Wellen an der Oberfläche sich legen, so kann das wahre Selbst wahrgenommen werden, wenn sich die Erscheinungsformen des Geistes legen.” (Swami Sivananda)


Stand-Up Paddle Yoga

SUP Yoga – für alle, die das Wasser und die Sonne lieben


SUP Yoga bietet eine tolle Abwechslung zur sonstigen Yoga-Praxis. Denn hier geht es raus in die Natur und auf’s Wasser. Die Asanas werden auf breiten Surfbrettern praktiziert. Der schwankende Untergrund stellt eine große Herausforderung dar und erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Gleichgewicht.

Und wer doch mal das Gleichgewicht findet eine schöne Erfrischung im Wasser und kann danach einfach weiterüben.

Mehr über diesen erfrischenden Stil erfährst du in unserem Text über SUP Yoga.

Tantra Yoga

Tantra Yoga – der Yogastil für mehr Sinnlichkeit & Lust


Hierbei handelt es sich um einen sexuell orientierten Yogastil, der nackt oder bekleidet geübt werden kann. Das Ziel der Kombination aus Entspannungsübungen, Meditation, Atemtechniken, Mantras und Mudras ist es, den eigenen Körper wieder lieben zu lernen und sich im Alltag wieder für mehr Sinnlichkeit und Lebensfreude zu öffnen.

Die Übungen sind durchaus sexuell anregend und können LiebespartnerInnen emotional wieder näher zusammenbringen.

In unserem Text über Tantra Yoga findest du anregende Übungen für Zuhause.

Viniyoga

Viniyoga – eine persönlich angepasste Yoga-Anwendungsmethode


Bei Viniyoga handelt es sich genau genommen um keinen Yoga-Stil, sondern um eine besondere Art, Yoga anzuwenden und zu lehren.

Hier müssen sich die Übenden nicht der Yogapraxis anpassen, sondern die Übungen werden allen Übenden persönlich angepasst. Dazu müssen die Praktizierenden bereit sein, mit den Lehrenden ausführlich über ihre Lebenslage, ihren kulturellen Hintergrund, ihr Alter, ihre Gesundheit und ihre persönlichen Bedürfnisse zu sprechen.

Mehr über diese besondere Art des Yoga erfährst du im Text über Viniyoga.

Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga – der dynamische & körperbetonte Yogastil


Vinyasa Yoga ist ein beliebter dynamischer Yogastil, bei dem jede einzelne Asana nur kurz gehalten und dann mit einer fließenden Bewegung mit der nächsten Haltung verbunden wird. Dabei soll den fließenden Übergängen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, um die eigene Kraft und Beweglichkeit zu erfahren.

Die Bewegungen geschehen im Einklang mit der Atmung, was eine tiefe und gleichmäßige Atmung und ein gewisses Maß an Konzentration verlangt.

Lies in unserem Text über Vinyasa Yoga mehr über die Wirkung und die Vorteile diese Stils.

Yin Yoga

Yin Yoga – Hingabe und Loslassen durch intensive Dehnung


Bei diesem Yoga-Stil wird jede Übung für mehrere Minuten gehalten. Auf diese Weise sollen die Gelenke und besonders die Faszien intensiv gedehnt und gestärkt werden.

Die Übungen werden passiv und ohne Anstrengung eingenommen. Um dies möglich zu machen, werden die Übungen oft abgewandelt. Es geht nicht um Perfektion und Präzision, sondern darum, dass es sich gut anfühlt und dass der Körper an den richtigen Stellen gedehnt wird.

Ziel ist es, die natürliche Beweglichkeit des Körpers langfristig zu erhalten bzw. sie wieder zu fördern.

Du möchtest mehr über diesen ruhigen Stil erfahren? Dann lies in unserem Text über Yin Yoga weiter.

Yoga Dance

Yoga Dance – moderner Tanz und Yoga in einem


Hier wird Yoga mit Tanz kombiniert. In ausgearbeiteten Choreographien werden Asanas tanzend zu rhythmischer Musik kombiniert.

Dieser Tanzstil mit Yoga-Elementen belebt und gibt neue Kraft und Energie. Der Körper wird ganz anders wahrgenommen als bei ruhigen und meditativen Stilen.

Eine 90-minütige Yoga-Dance-Einheit durchzuhalten, erfordert allerdings auch etwas Durchhaltevermögen, eine gleichmäßige Atmung, gute Koordinationsfähigkeiten und Konzentration.

Erfahre mehr über diesen Stil in unserem Text über Yoga Dance.

Fazit

Diese Liste ist noch lange keine vollständige Übersicht über alle Yogastile, die es mittlerweile gibt. Aus den traditionellen Stilen entwickeln sich stetig neue Richtungen und Stile, in denen der Fokus verändert wird oder in denen die Praxis mehr ans 21. Jahrhundert angepasst wird.

Trotzdem wirst du gemerkt haben, dass es mittlerweile für wirklich jeden Yogi und jede Yogini spannende Möglichkeiten gibt, Yoga zu praktizieren.

Ganz gleich, ob dir die körperliche Praxis, der spirituelle Aspekt, Präzision in der Praxis oder individuelles Üben besonders wichtig ist: du wirst auf jeden Fall etwas finden, das dich erfüllt, das dir Spaß macht und das dir gibt, was du brauchst.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Inken Probst Autorin bei YOGA STILVOLL.

Inken Probst Autorin

Über Inken Probst als Autorin

Ich habe Germanistik studiert und dabei meine Freude am ausführlichen Recherchieren und Schreiben über Themen, die mir am Herzen liegen, entdeckt. Mit Yoga und Meditation kam ich während meiner ersten Schwangerschaft in Berührung und mittlerweile übe ich beides regelmäßig, um meinem häufig anstrengenden Alltag besser begegnen zu können und um mir eine Auszeit zu gönnen. Mit meinen Texten für YOGA STILVOLL möchte ich andere Menschen an meiner Leidenschaft für Yoga teilhaben lassen und auf verständliche Weise über wichtige und spannende Themen informieren.

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