„Luna“ ist in den romanischen Sprachen die Bezeichnung für den Mond. Der Mond steht für Zyklen und den stetigen Wandel. Das lässt sich auch auf unser Leben übertragen, denn unser Leben und unsere Körper werden stark durch Rhythmen und Zyklen beeinflusst.
Diese sanfte Form des Hatha Yoga ist eine Form des Hormon Yoga, die sich den Übenden und ihrer gegenwärtigen Lebenslage und ihrer persönlichen Tagesform anpasst. Die verschiedenen Bewegungen, Haltungen und Atemtechniken führen zu innerer Ruhe und Entspannung. So ermöglicht dieser Stil eine tiefe innere Einkehr und ein erhöhtes Bewusstsein für den eigenen Körper und seine Bedürfnisse.
Luna Yoga kann helfen, wenn man seinen natürlichen Rhythmus verloren hat. Das kann beispielsweise durch einen extrem stressigen Alltag, Jobverlust, Umzug, Familienplanung oder Trauer passieren. Auch allgemeine Unzufriedenheit, Überforderung oder unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte können hormonelle Schwankungen auslösen.
Wer auf Dauer aus seinem natürlichen Rhythmus fällt, kann darunter sowohl körperlich als auch seelisch stark leiden. Sich auf den eigenen Körper zu besinnen und einen Yogastil zu praktizieren, der die heilende Wirkung in den Fokus rückt, kann dabei eine große Hilfe sein.
Entwickelt wurde Luna Yoga von der deutschen Yogini Adelheid Ohlig. Stark beeinflusst wurde ihr Konzept von der israelischen Physiotherapeutin Aviva Steiner, die in den 1970ern ein Übungsprogramm entwickelt hat, das die Fruchtbarkeit beeinflussen soll.
Ohlig kombinierte Steiners Erkenntnisse mit Yoga-Techniken, Ayurveda, alternativen Heilmethoden und modernen Erkenntnissen aus der Medizin und Psychologie und entwickelte auf diese Weise den Stil Luna Yoga, der sich inzwischen weltweit stark verbreitet hat.