Körperliche Auswirkungen
Wie bereits erwähnt, hat das Swadhisthana-Chakra Einfluss auf die Funktion der Geschlechts- und Unterleibsorgane, aber auch auf den Beckenraum sowie die Nieren- und Blasentätigkeit und die Körperflüssigkeiten. Außerdem wirkt es auf die Tätigkeit der Keimdrüsen, die u.a. für die Produktion von Keimzellen und Geschlechtshormonen zuständig sind. Eine gute Drüsenfunktion wirkt sich positiv auf dein Immunsystem auf.
Ein harmonischer und ungestörter Energiefluss des 2. Chakras fördert eine gute Blasen- und Nierenfunktion, einen guten Lymphfluss und beschwerdefreie Menstruation. Außerdem kann er Hüft- und Rückenbeschwerden vorbeugen. Zusätzlich dazu steuert das Sakralchakra die lebenswichtigen Flüssigkeitssysteme im Körper. (Vgl. Davies, S. 41)
Seelische Auswirkungen
Neben den körperlichen Effekten des Sakralchakras spielen natürlich auch geistige Faktoren eine wichtige Rolle. Das 2. Chakra sorgt für Lebensenergie, kreative Fähigkeiten und Kontaktfreudigkeit. Zusätzlich dazu hilft es dir dabei, eine gute Beziehung zu deinem Körper (und deinen sexuellen Impulsen) aufzubauen und deine Gefühle besser einschätzen zu können.
Gut zu Wissen
Ein gutes Gefühl zum eigenen Körper sollte nicht unterschätzt werden! Denn erst, wenn du mit ihm im Einklang bist und seine Schwächen und Stärken kennst, kannst du das Leben in vollen Zügen genießen. Das bedeutet auch, deine Sexualität frei auszuleben.
Denn ein erfülltes und ausgeglichenes Liebesleben hat unschätzbar positiven Einfluss auf dein seelisches Befinden.
Ein harmonischer Energiefluss des Swadhisthana-Chakras führt außerdem zu einem besseren inneren Gleichgewicht. Auch auf sinnlicher Ebene kannst du Auswirkungen feststellen: Der Tastsinn wird angeregt und schafft das Bedürfnis nach Berührungen und Begegnungen mit anderen Menschen. Idealerweise stellt das 2. Chakra ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den männlichen und weiblichen Aspekten jedes Menschen her.
Das Sakralchakra hilft außerdem dabei, dass du Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen und aufrechterhalten kannst. Dafür ist eine stabile Basis, also ein starkes Wurzelchakra, sehr wichtig. Erst das hier ausgebildete Selbstvertrauen schafft die Grundlage für die Fähigkeit, auf andere Menschen zugehen zu können.